Auftakt Quartiersentwicklung Sasel: Partnerschaft mit BHH Sozialkontor
Unser Neubauvorhaben im Petunienweg ruht seit Ende 2014. Mit einem Verkehrsgutachten des Bezirks, das wir für das Frühjahr 2016 erwarten, werden wir die Planung zielführend wieder aufnehmen können. Für uns ist bislang der Beschluss der Bezirksversammlung Wandsbek vom 4.9.2014 bzw. 11.12.2014 bindend, dass die drei nördlichen Gebäude der geplanten Bebauung am Petunienweg Höhe Saselbergring maximal mit drei Vollgeschossen zuzüglich eines nicht als Vollgeschoss ausgeprägtem Staffelgeschoss errichtet werden können. Letztlich werden wir aber erst nach dem Verkehrsgutachten und einer offiziellen Stellungnahme des Bezirks verlässlich wissen, welcher Bebauungsumfang genehmigungsfähig ist. Zuvor, so hatte der Bezirk bereits Ende 2014 mitgeteilt, wird es noch eine öffentliche Anhörung durch den Planungsausschuss des Bezirks zum aktuellem Planungsstand (Wohnungs- und Straßenbau) geben. In diesem Termin soll dann auch das Verkehrsgutachten vorgestellt werden.
Im Fokus des Abends standen unser Anliegen der Weiterentwicklung „unseres“ Quartiers Sasel und die Frage, wie wir es für alle Bewohner in jeder Lebensphase attraktiv machen können. Denn für die Zukunft wollen wir erreichen, dass alle Mitglieder und ihre Angehörigen bei uns in jeder Lebensphase ein attraktives Wohnumfeld finden und möglichst lange selbstbestimmt und sicher versorgt in der eigenen Wohnung wohnen bleiben können. Dies verstehen wir heute unter Mitglieder-Förderung. Deshalb beinhaltet unsere Form der Quartiersentwicklung diese vier Bausteine:
(1) möglichst barrierefreier Wohnraum, auch mit Hilfe von Technik
(2) möglichst barrierefreie Infrastruktur im öffentlichen Raum
(3) ambulante bzw. wohnortnahe Dienste und Gesundheitsangebote
(4) freiwilliges Engagement in der Nachbarschaft (für Gespräche, kleine Besorgungen etc.)
Dies setzen wir mit geeigneten Partnern um. Für Sasel ist es BHH Sozialkontor. Das BHH Sozialkontor bietet zahlreiche differenzierte Wohn- und Unterstützungsangebote für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen. Pflegerische und therapeutische Dienstleistungen, Hortbetreuung, Treffpunkte sowie Freizeit- und Bildungsangebote vervollständigen das vielfältige Angebot. Vor Ort ist ab sofort Frauke Schröder als Quartiersentwicklerin im Einsatz und wird gemeinsam mit BHH Sozialkontor zunächst das Quartier und die Vertreter/-innen kennenlernen sowie Kontakt zu aktiven Vereinen vor Ort aufnehmen.
Auf dem Informationsabend haben viele Mitglieder und Bewohner bereits spontan ihre Ideen und Wünsche für die Weiterentwicklung Ihres Quartiers eingebracht. Ihre umfängliche Beteiligung wird uns im gesamten Prozess begleiten, etwa durch eine Bewohnerbefragung und verschiedene Planungswerkstätten.
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