Schiffszimmerer sind elektromobil: Beteiligung am Hamburger Projekt "Wirtschaft am Strom
Der elektrische Transporter Kangoo Z.E. ist beim Verwalter Tscherwitschka, zuständig für Hafen-City und St. Georg, im Einsatz (siehe Foto). Im Stadtverkehr schafft er eine durchschnittliche Reichweite von rund 125 Kilometern. Die Dienstleistungsteams fahren den ZOE LIFE, einen Fünftürer mit einer durchschnittlichen Reichweite von rund 120 Kilometern im Stadtverkehr. Beide E-Autos verbrauchen auf 100 Kilometer etwa 15 Kilowattstunden Strom. Eine Kilowattstunde kostet im Schnitt 26 Cent. In zwei Tiefgaragen von Wohnanlagen wurde je eine 400 Volt-Strom-Steckdose als Ladestation installiert. Beide Modelle brauchen nur eine Stunde, um wieder 80 Prozent der Reichweitenkapazität zu bieten.
"Die E-Autos sind bei den hohen Benzinkosten für uns eine gute Alternative. Ihre Reichweite ist für unsere Fahrten primär im Hamburger Stadtgebiet völlig ausreichend. Zudem sind sie an sich sehr wartungsarm. Und wir leisten damit natürlich auch einen Beitrag zum Umweltschutz. Deshalb haben wir uns zu diesem Pilotprojekt entschlossen", erläutert Frau Witas, die als Abteilungsleiterin der Haustechnik den genossenschaftlichen Fuhrpark organisiert.
Die Schiffszimmerer-Genossenschaft beteiligt sich damit aktiv am Projekt "Hamburg - Wirtschaft am Strom", das Elektrofahrzeuge bei Hamburger Unternehmen und Behörden einsetzen sowie ihren Einsatz wissenschaftlich begleiten will. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung fördert das Vorhaben finanziell, so dass die Schiffszimmerer davon im Rahmen ihres Leasings profitieren.